Rotwein richtig servieren – so geht’s!

Es gibt viele Situationen, bei denen im privaten Bereich Rotwein serviert werden kann. Hierzu gehört natürlich eine hochwertig zubereitete Mahlzeit, wie dem Weihnachtsessen. Weiterhin können Rotweine natürlich auch zu bestimmten Festen getrunken werden, wie einer Hochzeit oder einer Geburtstagsfeier. Aber auch ein gemütliches Zusammensein mit Freunden oder der Familie kann durch eine Flasche Rotwein ergänzt werden. Abschließend sollte noch benannt werden, dass es durchaus gesund ist, jeden Abend ein Glas Rotwein zu trinken.
Egal, aus welchem Grund nun der Rotwein serviert werden sollte, um dieses Getränk richtig genießen zu können müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Nur auf diese Art kann der Wein seinen vollen Geschmack entfalten und bestmöglich für den Genuss der Weintrinker sorgen. Im folgenden Text werden nun die wichtigsten Punkte beim Rotweinservieren im privaten Bereich benannt!
Auf was beim Servieren des Rotweins geachtet werden sollte
Ein sehr wichtiger Punkt beim Servieren des Rotweins ist die richtige Temperatur des Getränks, wenn dieses serviert wird. Hierbei kann sich die beste Temperatur für den Wein je nach Weinsorte unterscheiden. Die Temperaturen der einzelnen Weine sind dabei:
- 14 bis 16 Grad bei Leichte und junge Rotweine.
- 16 bis 18 Grad bei hochwertigen Rotweinen.
- 17 bis 20 Grad bei körperreichen, reifen und schweren Rotweinen.
Um die genaue Weintemperatur ermitteln zu können, gibt es spezielle Thermometer, mit denen die Temperatur des Getränks recht einfach bestimmt werden kann.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt beim Servieren des Rotweins ist, dass die Flasche geöffnet und mindestens eine Stunde offen stehen bleiben sollte. Nur auf diese Art kann der Wein sein volles Aroma entfalten und gegebenenfalls noch die optimale Weintemperatur erreichen. Als Alternative zum Öffnen der Weinflache kann der Rotwein auch dekandiert werden. Das Dekantieren ist vor allem dann sehr sinnvoll, wenn der Wein in der Flasche einen Bodensatz gebildet hat, der natürlich nicht mit in die Weingläser gelangen soll.
Der dritte bedeutende Aspekt ist das Öffnen der Falsche. Hierbei muss zuerst einmal die Flaschenkapsel entfernt werden, die sowohl den Flaschenmund wie auch den Korken umschließt. Anschließend kann der Korken mit einem Korkenzieher entfernt werden, wobei es sinnvoll ist, ein Produkt mit einer sogenannten Seele (mit einem Freiraum in der Wendel) zu verwenden. Durch diesen speziellen Korkenzieher ist das Entfernen des Korkens nicht nur leichter möglich, sondern es wird auch verhindert, dass dieser Verschluss zerkrümelt. Um dennoch mögliche Korkenkrümel aus dem Getränk zu entfernen, wird der Flaschen Hals mit einem sauberen Tusch ausgewischt und der erste Schluck des Rotweins wird entsorgt.
Der letzte Punkt, der beim Rotweinservieren beachtet werden sollte, ist natürlich die Verwendung eines passenden Rotweinglas. Diese Gläser bieten einen langen Stiel, der immer genutzt werden sollte, um das Rotweinglas zu halten. Der Grund hierfür ist, dass auf diese Art nicht der Wein im Glas durch die Körpertemperatur der Hand erwärmt wird und somit an Geschmack verliert! Neben dem Stiel ist bei dem Glas noch die recht bauchige Form zu erwähnen, die es möglich macht, den Wein schwenken zu können, um dessen Aroma aufzunehmen und dem Getränk Platz zum Entfalten zu geben. Selbstverständlich gibt es auch hier bei den verschiedenen Rotweinsorten unterschiedliche Gläser, die sich beispielsweise in der Größe des Trinkgefäßes differenzieren.